Heutiger Stand

 

Übersicht
Heutiger Stand - WinUAE


Amiga Emulatoren - WinUAE

- Allgemeines

Der bekannteste und stabilste Emulator ist der UAE. Diesen Emulator gibt es in einer Windows 32, DOS, MacOS, BeOS und Linux Version. Er ist leicht zu konfigurieren (Deutsche Version und Hilfe) und läuft sehr stabil. Allerdings sollte es schon mindestens ein 300 MHz-Rechner sein, um mit dem Emulator vernünftig arbeiten zu können. Mit dem Emulator kann man jeden Amiga konfigurieren. Einige gibt es bereits fertig eingestellt im Internet.
Um den UAE-Emulator zum Laufen zu bringen, benötigt man ein Kickstart. Diese können nicht zum download angeboten werden, da Amiga Inc. auf sein Copyright gegenüber den Kickstart-Versionen besteht. Daher bleiben nur zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit
Man besitzt einen Amiga und nimmt sein eigenes Kickstart.
Mit einem Programm Namens Grab Kick kann man das Kickstart am Amiga auslesen und dann mit einem Programm wie CrossDos oder Messy Dos auf den PC transferieren. Die Programme gibt es auf diversen Internetseiten.
2. Möglichkeit
Man besitzt keinen Amiga und kauft ein Kickstart
Bei Cloanto.com gibt es verschiedene lizensierte Amiga-Packets zum bestellen oder zum download. Diese enthalten Kickstarts. Allerdings ist das natürlich kostenpflichtig.

Um Spieledisketten auf den PC zu bringen kann man bereits fertige ADF Dateien (Dateiformat für UAE) aus dem Internet herunterladen. Die Seite mit der wohl größten Spieleauswahl ist http://www.back2roots.org/
Eine andere Möglichkeit wird unter Punkt c) beschrieben

- Einstellungen


1. Einstellung des Speichers
Nach der Installation und dem Start von WinUAE werden sie mit dem Configurations Menue konfrontiert, dieses wird aber erst am Ende der Grundeinstellungen benötigt, damit wir die von uns erstellte Konfiguration später speichern können und man diese nicht nach jedem Neustart des Emulators neu definieren muss.
Deshalb gehen wir gleich zur Option [RAM] um die Größe des vom Amiga verwendeten Speichers einzustellen, in diesem Bsp. wollen wir einen normalen Amiga 500 mit 512 KB Speichererweiterung, also insgesamt 1 MB emulieren. Dazu bewegen wir den Regler bei [Chip] auf 1 MB die anderen Optionen belassen wir wie sie sind, falls bei einer anderen Memory Optionen Speicher angegeben seien sollte bitte diesen auf Null stellen.


2. Auswahl der Kickstart Rom
Um überhaupt einen Amiga Emulator benutzen zu können benötigt man ein sogenanntes "kickstart.rom", also das "Betriebsystem" bzw. "Bios" des Amiga´s, ohne diesen läuft nix, falls ihr diesen noch nicht besitzt, bitte schaut unter den Links nach oder bestellt Ihn bei "Cloanto" (Besitzer der Copyrights), da ihr diesen nicht auf dieser Website finden werdet. In diesem Bsp. benutzen wir die Version 1.3, also Kickstart 1.3 der auch im Original vom Amiga 500 verwendet wird, nach meinen Erfahrungen funktionieren die meisten Spiele und Programme mit dieser Version und der Konfiguration die wir hier erstellen. Aber nun zu der Option [ROM], am besten kopiert man die Kickstart Datei in das Hauptverzeichnis von WinUAE, wenn man diesen in kick.rom umbenennt findet WinUAE die Datei automatisch, wir belassen den Namen aber bei "Kick13" oder Kickstart13" oder ändern es entsprechend um, da es von diesem noch mehrere Versionen z.B. 1.0, 2.0, 3.0 und 3.1 gibt. Im Eingabefeld [ROM File] geben wir nun den Pfad zur Kickstart Datei (Version 1.3) an oder benutzen die Option Suchen um dann den Pfad und die entsprechende Kickstart Datei auszuwählen. Wenn Ihr dieses getan habt sollte in dem Eingabefeld [ROM File] der Pfad zu Kickstart Datei angegeben sein. Im Menü [ROM] kann man noch den Pfad der [Key File] bestimmen, diese wird aber nicht benötigt, also einfach weglassen. Die Option "ShapeShifter support" bleibt ausgeschaltet, diese dient nur dazu wenn man ein Mac Betriebsystem auf WinUAE emulieren möchte.


3. Bestimmen des CPU Typs
Da der Amiga wie jeder andere Computer eine CPU hatte (damals stammte diese von Motorola) müssen wir auch diese entsprechend eine zuordnen, also weiter zum Menue [CPU], für unsere Konfiguration benutzen wir den Motorola 68000, da dieser auch damals standardmäßig im Amiga 500 verwendet wurde, einfach unter Option [ CPU Type] "68000" markieren. Um eine höchstmögliche Kompatibilität zu erreichen werden wir die Emulation auf Amiga 500 Speed stellen, dazu einfach unter Option [CPU Emulation Speed] die Auswahl "Approximate A500 Speed" markieren. Die Option "Slow but more compitable" lassen wir ausgeschaltet.


4. Auflösung des Grafik-Chip
Damit die Emulation auf dem Bildschirm vernünftig ausgegeben werden, müssen ein paar Grundeinstellungen im Menü [Display] gemacht werden. Bei diesen Einstellungen wird auch die Power des PCs berücksichtigt, das heißt, je schneller der PC desto höhere Auflösungen kann man verwenden. In der Regel sollte es auf einem 400 MHz Rechner mit 64 MB keine Probleme mit der Standardauflösung von 800 x 600 geben, also belassen wir die Einstellung unter [Amiga screen resolution] bei "Width" -> 800 und bei "Height" -> 600, wenn später die Emulation träge erscheint kanns man diese heruntersetzen, dazu selektiert man unter der Option [Settings] den Punkt "Full-Screen". Danach kann man unter "Select" die Auflösung auswählen. Eine Verbesserung der Emulationsgeschwindigkeit erreicht man auch wenn man den "Full-Screen" Modus nutzt, für unsere Konfiguration benutzen wir aber den Fenstermodus, dieser ist zwar meist etwas langsamer, aber man kann jederzeit mit der Tastenkombination [ALT + ENTER] zwischen beiden wechseln. Damit das Bild später im Fenster zentriert und nicht zu klein wird schalten wir noch ein paar Funktionen hinzu, unter Option [Line Mode] selektieren wir "Doublet" damit die Pixel verdoppelt werden und das Bild entsprechend groß wird. Um das Bild im Fenster zu zentrieren selektieren wir bei der Option [Centering] den Punkt "Horizontal". Nun müssen wir noch den Chipsatz der zu emulierenden Grafikkarte auswählen, ein Amiga 500 verwendete damals den einen OCS Chip, diesen verwenden wir aber bei unserer Konfiguration nicht, da meinen Erfahrungen nach die Emulation mit einem ECS Chip besser funktioniert, also selektieren wir bei der Option [Chipset] die "Full-ECS" Emulation. Alle anderen Funktionen bleiben im Normalfall ausgeschaltet.


5. Eingabegeräte
Um überhaupt Eingabegeräte wie Tastatur, Maus und Joystick benutzen zu können, muss man dies im Emulator natürlich auch einstellen. Ich empfehle dringend einen Joystick oder ein Gamepad zu verwenden, darauf bezieht sich auch diese Konfiguration. Um einen Joystick oder ein Gamepad im Emulator verwenden zu können muß man diesen ganz normal am PC anschließen und unter der Win9x -> Systemsteuerung -> Gamecontroller, kalibrieren. Aber nun zu den Einstellungen im Menue [Game and I/O Ports], ein Amiga 500 hat zwei Anschlüsse um z.B eine Maus und einen Joystick anzuschließen, also werden wir das auch tun. In der Regel kann man die Einstellungen so belassen wie sie sind, also unter Option [Amiga Mouse Port 0] "PC Mouse", d.h. das der Emulator die Standard Mouse des PC´s nutzt und unter der Option [Amiga Mouse Port 1] "PC Joystick 0", diese Einstellung bewirkt das der Emulator den Joystick am Gameport 0, also Standard Gameport oder das erste Gerät in der Gamecontroller Liste verwendet z.B. bei USB Joysticks. Die Option [Serial], [Parallel] und [MIDI] lassen wir außer acht da diese keine Spielrelevanten Funktionen besitzen, zu erwähnen wäre noch, das pro Amiga Mouse Port nur zwei Buttons unterstützt werden.


6. Kompatibilität und DirectX
Um die Emulation etwas Kompitabler zu machen kann man im Menue [Misc.] ein paar Einstellungen vornehmen, wir verändern aber für unsere Konfiguration nichts, d.h. der Punkt "AutoConfig" und "DirectX 6 Support" sollten selektiert sein. Ergänzend sollen hier nur einige andere Optionen erwähnt werden, falls es mal zu Problemen kommen sollte. Die Option [Advanced] kann man wenn mal das ein oder andere Spiel nicht funktionieren sollte den Punkt "AutoConfig" deaktiviren. Alle Punkte unter der Optionen [Custom-Chip-Blits] machen es nach meiner Erfahrung nur noch inkompitabler, also lassen wir diese Einstellungen aus. Die anderen Optionen unter [Logging] und [When Minimized] habe ich noch nicht getestet, haben aber so denke ich keine relevanten Au
swirkungen auf die Emulation, also lassen wir auch diese ausgestellt.


7. Musik und Soundeffekte
Zur Perfekten Amiga Emulation gehört natürlich auch die Soundausgabe, was wäre z.B. Turrican ohne die Musik von Chris Hülsbeck, also werden wir auch diesen Punkt unserer Konfiguration berücksichtigen. Zu erwähnen wäre, dass ein Standard Amiga 500 nur maximal 4 Stimmen, 22 kHz und 8 Bit Stereo ausgeben konnte dieses werden wir natürlich berücksichtigen und entsprechend einstellen, also bei Option [Frequency] "22050 Hz", bei [Sample Type] "8-Bit" und "Stereo", falls es mal zu Performance Problemen bei der Emulation kommen sollte, kann man diese Optionen noch weiter senken (leider mit Qualitätsverlust). Die Option [Sound Output Method] hat nur geringen Einfluss auf die Soundausgabe, in der Regel sollte man hier den Punkt "WaveOut Looping" angeschaltet lassen. Damit man in den vollen Genuss des Amiga Sounds kommt sollte man bei der Option [Sound Emulation] den Punkt "Emulated, 100% accurate" auswählen.


8. Speichern der Konfiguration
Um nicht wie Anfangs erwähnt die Konfiguration neu erstellen zu müssen werden wir diese nun speichern. Dies macht man vor dem einlegen der Disketten (*.adf), denn die Pfade zu diesen würden dadurch mitgespeichert und wir müssten nach dem Laden der Konfiguration die Laufwerke entleeren, wenn wir mal ein anderes Spiel zocken möchten. Nun wechseln wir zum Menue [Configurations] und geben unter Option "Name" einen aussagekräftige Bezeichnung ein, z.B. "Amiga 500" und Option "Description" geben wir eine Zusatzbemerkung ein die auf die Einzelheiten unserer Konfiguration hinweist, .z.B. "Kickstart 1.3 - 1 MB - Full ECS - Sound", jetzt "Save" drücken und die Konfiguration ist gespeichert. Nun können wir diese nach jedem Start von WinUAE auswählen und laden.


9. Diskettenlaufwerk
Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, es können keine Amiga Disketten von einem PC gelesen werden, dazu muss die Disk in einem Amiga umgewandelt und zum PC übertragen werden, das soll aber hier nur nebenbei erwähnt werden. Wir verwenden vorgefertigte konvertierte Disketten die auf dem PC meist als *.adf Datei vorliegen. So, nun aber wieder zu unserer Konfiguration.
Dazu sollte man natürlich ein Spiel besitzen. Dieses findet man auf unserer Website oder auf anderen Amiga Emu Seiten, in unserem Fall benutzen wir "Turrican 2", also lädt man sich dieses Spiel runter, dann die Dateien entpacken und in ein beliebiges Verzeichnis kopieren und in WinUAE zum Menue [Floppies] wechseln, unter der Option [File System Pfad] findet man 4 Laufwerke "DF0", DF1", "DF2" und "DF3" wobei Laufwerk "DF0" das Standardlaufwerk (eingebaut) des Amiga´s darstellt, alle anderen kann man, muss man aber nicht benutzen. Zu erwähnen wäre auch das nicht alle Amiga Spiele wenn sie mehr als aus einer Disk bestehen alle 4 Laufwerke unterstützen, d.h. dann kann man z.B. nur Laufwerk "DF0" und DF1" verwenden, auch wenn das Spiel aus 4 Disk´s besteht. Wie benutzt man nun diese *.adf Dateien? Logischerweise gehört die erste Disk immer in Laufwerk "DF0" also das Auswahlmenü bei "DF0" auswählen und den Pfad zur *.adf Datei von unserem Spiel bestimmen und die entsprechende Datei "Öffnen", in unserem Fall wäre das die "..._disk01.adf", mit der zweiten Disk (*.adf) von Turrican 2 verfahren wir genauso, nur dises mal laden wir diese in Laufwerk "DF1". Wenn wir jetzt auf "OK" drücken beginnt die Emulation des Spiels. Um während der Emulation die Disketten in einem Laufwerk zu wechseln einfach die Taste "F12" drücken. Nun kann man eine andere Disk (*.adf) dem entsprechendem Laufwerk zuordnen.


......viel Spaß beim zocken.

- Disketten vom Amiga auf den PC übertragen und umgekehrt

Adf Dateien erstellen und konvertieren
1. Was wird benötigt
Die angegebenen Programme können unter http://www.amigaland.de/files/emu-tools/ heruntergeladen werden.
Hardware und Programme auf dem Amiga:
- Nullmodemkabel (keinen normalen Seriellen Kabel)
- eine paar formatierte Disketten (Amiga)
- Workbench 1.3 und WB Extras 1.3

Programme und Dateien am PC:
- ADF Sender Terminal r3
- Deutsche Hilfe für ADF Sender Terminal
- Transdisk oder Transdisklog
- Receive.bas [ download (0,01 MB) ]
2. Vorbereitungen
AmigaBasic starten. (findet man auf der Extras 1.3) Nun muss man ein kleines Basic Programm schreiben damit die Datei transdisk vom PC zum Amiga senden bzw. damit der Amiga die Datei auch empfangen und speichern kann. Also tippt man folgendes ins Amiga Basic:
' Written by Wolfgang Stoeggl (1998)

INPUT "filename? ",file$
INPUT "size (bytes)? ", size&
PRINT "Now send the file!"
OPEN "ser:" FOR INPUT AS #1
OPEN file$ FOR OUTPUT AS #2
n% = 1024
WHILE LOF(2) < size&
diff&=size&-LOF(2)
IF diff&<1024 THEN n%=diff&
t$=INPUT$(n%,#1):PRINT #2,t$;
LOCATE 5,1
PRINT LOF(2)
WEND
PRINT "Received file: ",file$
PRINT "filelength =", LOF(2),"bytes"
CLOSE
END


Nachdem man so fleißig war wird das Programm unter receive.bas gespeichert. Nun den Amiga und den PC mit dem Nullmodemkabel verbinden. Jetzt auf dem PC das ADF Sender Terminal starten und unter CommPort | Port Open = aktivieren dann unter CommPort | Properties folgendes einstellen: maximum Speed=19200, Data Bits=8, Parity=none, Stop Bits=1, Echo=off, Flow Control=RTS/CTS. Man sollte unbedingt diese Einstellungen verwenden sonst werden die Dateien zwar übertragen aber meist sind sie fehlerhaft, falls die Übertragung trotzdem mal scheitern sollte einfach die Baud Rate runtersetzen, solange bis es funktioniert. Jetzt die Workbench starten und unter Prefs | Serial | die gleichen Einstellungen vornehmen wie im ADF Sender Terminal, meist muss nur die Baud Rate und das Handshaking (Flow Control) angepasst werden, nebenbei kann man gleich noch den Buffer Size auf das Maximum von 16000 stellen, danach die ganze Sache speichern.
Am besten man bootet jetzt den Amiga nochmals und startet die Workbench, legt die Disk ein auf der sich die reseive.bas und AmigaBasic befindet und startet das Programm receive.bas nun wird nach einem Dateinamen verlangt. Also gibt man hier transdisklog ein danach möchte wird noch die Größe der Datei benötigt. Hier soll man 11092 eingeben und jetzt wartet der Amiga auf die besagte Datei. Also im ADF Sender Terminal auf Senden, die transdisklog öffnen und schon sendet der PC die Datei an den Amiga. Wenn alles glatt gegangen ist sollte man hören wie der Amiga die Datei au die Diskette schreibt, außerdem zeigt das Programm die übertragenen Bytes an. Damit man später nicht durcheinander kommt, würde ich die transdisklog in transdisk umbenennen. Schreibschutz aktivieren und einfach mal die Datei transdisk testen, die AmigaShell starten und in das Verzeichnis mit transdisk wechseln (z.B. cd df0: oder cd df1: je nachdem ob man ein oder zwei Laufwerke besitzt) und transdisk eingeben. Wenn die Datei fehlerfrei ist sollte jetzt eine Liste mit Parametern erscheinen die von transdisk genutzt werden können. Wenn dort gar nichts passiert einfach den ganzen Vorgang nochmals machen. Dieses mal aber mit einer niedrigeren Baud Rate (nicht vergessen! die Einstellungen müssen am Amiga und ADF Sender Terminal gleich sein). Wenn man es geschafft hat, dann kann man sich die transdisk Datei auf die Workbench kopieren (erspart den lästigen Diskettenwechsel und logischerweise auf der Sicherheitskopie der Workbench).


3. Senden und / oder Empfangen
Amiga - PC:
PC: ADF Sender Terminal starten, auf Receive und eine adf Datei erstellen, jetzt wartet das Programm auf die Daten vom Amiga. AMIGA: in die AmigaShell wechseln und folgendes eingeben:
transdisk >ser: +
oder
transdisk >ser: -d trackdisk 0 +
(hier wartet transdisk, um eine neue Disk ein legen zu können)
oder
transdisk >ser: -d trackdisk 1 +
(nicht getestet, sollte aber die Disk in DF1 übertragen)

Mit dieser Option sendet man die Disk in DF0 an den PC, jetzt nur noch die gewünschte Disk einlegen und die Dateien werden übertragen. Diese Vorgang kann bis zu 20 min. dauern je nach eingestellter Baud Rate, falls die Übertragung scheitern sollte oder die adf Datei nicht lesbar sein sollte einfach eine niedrigere Baud Rate auswählen (am Amiga und PC).

PC - Amiga:
Jetzt erst einmal ein paar Disketten formatieren dann wieder in die AmigaShell wechseln und folgendes eingeben:

transdisk -w ser: -d trackdisk 0 +

Mit dieser Option wird die adf Datei auf Laufwerk DF0: gesendet und natürlich konvertiert.
Wenn man zwei Diskettenlaufwerke besitzt kann man folgendes eingeben:
transdisk -w ser: -d trackdisk 1
Mit dieser Option wird die adf Datei auf Laufwerk DF1: gesendet und natürlich konvertiert.
Diese Vorgang kann wieder bis zu 20 min. oder länger dauern, je nach eingestellter Baud Rate. Falls die Übertragung scheitern sollte oder die ADF Datei nicht lesbar sein sollte, einfach eine niedrigere Baud Rate auswählen, und noch mal übertragen.
4. Tips & Tricks
Mit transdisk kann man zwar adf konvertieren und übertragen, das dauert aber bei einer max. Baud Rate von 19200 einfach zu lange, besser und schneller geht das mit transwarp, hier sind Baud Raten von 115200 möglich, das heißt eine Disk ist in ca. 3 Min. konvertiert. Anstatt wie oben beschrieben sollte man statt der transdisklog die transwarp Datei übertragen, wichtig ist hier, dass man die Datei zweimal überträgt (direkt hintereinander) und natürlich muss man auch eine andere Dateigröße angeben (transwarp mit rechts anklicken auf Eigenschaften und die Anzahl der Bytes ablesen). Weitere Infos zu transdisk findet man in dem Zip Verzeichnis von WarTrans und TransWarp, Infos zur Übertragung von Dateien mit der receive.bas findet man in der deutschen Hilfe von Adf Sender Terminal.
Weiter Transferprogramme:
- Transwarp 1.1
- WarTrans 1.0

- Anmerkung zum Copyright

ROMs:

Während die Emulatoren fast alle Freeware sind, sieht es bei den ROMs anders aus: Sie unterliegen dem Urheberrecht der jeweiligen Hersteller. Der unrechtmäßige Besitz von ROMs ist damit ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Software:

Obwohl die Vielzahl der alten Amiga Spiele und Anwendungen nicht mehr offiziell erhältlich sind und somit durch eine Kopie kein wirtschaftlicher Schaden entstehen würde ist es dennoch nicht generell erlaubt alte Amiga Software zu kopieren.
Aus dieser Not haben zwei engagierte Amiga-Fans eine Tugend gemacht. 1998 beschlossen Ralf Steines und Jürgen Beck gemeinsam eine Website aufzubauen, auf der es möglich sein sollte, Amiga-Software völlig legal und kostenlos downzuloaden.
Das Angebot von BTTR ist äußerst umfangreich. Deutliche Schwerpunkte bildet aber der Bereich der Amiga-Spiele und jenen Sektionen, die mit "Szene"-Material (Grafik, Sound und Bilder) zu tun haben. Bei den Spielen findet sich mittlerweile so gut wie alles, was Rang und Namen hat. Angefangen von Public Domain und Freeware-Spielen, über Shareware bis hin zu kommerziellen Programmen ist alles vertreten. Dabei sind alle kommerziellen Spiele völlig offiziell auf der Website vertreten. Das bedeutet, die jeweiligen Firmen haben ihr Einverständnis gegeben, dass diese Software auf der Back-to-the-Roots-Website zum kostenlosen Download angeboten werden darf völlig legal!
Wichtig ist dabei die Einschränkung, dass die Rechte der Spiele weiterhin bei den jeweilige Softwarefirmen bleiben. Erlaubt ist lediglich der Download von BTTR und das Spielen der Software. Sie darf jedoch auch weiterhin nicht einfach weitergegeben oder gar verkauft werden. Für Otto-Normalverbraucher ist das aber eine einfach zu akzeptierende Einschränkung.




Übersicht